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Kinderhospiz Mitteldeutschland

Das Kinderhospiz geht mit den todkranken Kindern einen schweren Weg

Warum unser Kind? Diese Frage stellen sich Eltern, wenn beim Nachwuchs eine unheilbare tödliche Krankheit diagnostiziert wird. Wut, Verzweiflung und Trauer machen sich in den betroffenen Familien breit. Wenn keine Chance auf Heilung besteht, braucht es in dieser ausweglosen Situation eine Herberge des Lebens. Im thüringischen Tambach-Dietharz ist eine solche gerade entstanden. Im stationären Kinderhospiz finden Eltern, Geschwister und todkranke Kinder einen Platz, an dem sie gemeinsam den schweren Weg gehen können.

An diesem fantasievoll gestalteten Ort hat Menschlichkeit einen Platz: Bis zu zwölf Familien werden in der letzten Lebensphase des Kindes begleitet. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese schwerkranken Kinder zu begleiten, deren Familien zu entlasten und ihnen auf ihrem schweren „Weg des Lebens“ beizustehen. Neben der medizinischen Versorgung steht persönliche Betreuung und Trauerarbeit im Fokus. Ein Team von geschulten Pflegekräften, Ärzten, Sozialpädagogen, Physiotherapeuten, Psychologen und Seelsorgern begleitet die Kinder und ihre Angehörigen in den verschiedenen Phasen des Lebens-, Pflege- und Sterbeprozesses im Kinderhospiz.

In drei Jahren entstand in Tambach-Dietharz ein stationäres Kinderhospiz mit zwölf Plätzen für todkranke Kinder und ihre Familien, die ein ganzheitliches Hilfeangebot auf dem leidvollen Weg erhalten. Es gilt: „Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben schenken“.